Vorsicht, Betrug! Viele Autofahrer haben in den letzten Wochen täuschend echte E-Mails erhalten, die angeblich vom Kraftfahrt-Bundesamt, kurz KBA, stammen und zur Zahlung eines Bußgelds auffordern. Doch Achtung: Diese Nachrichten sind dreiste Fälschungen! Die Betrüger wollen an dein Geld oder Schadsoftware auf deinem Gerät installieren. Erfahre jetzt, woran du die Fake-Mails erkennst und wie du dich schützt!
Wichtig: Das KBA versendet keine Bußgeldbescheide!
Wichtig zu wissen: Das Kraftfahrt-Bundesamt verschickt überhaupt keine Bußgeldbescheide für Verkehrsverstöße! Dafür sind ausschließlich die zuständigen örtlichen Behörden, beispielsweise die Straßenverkehrsämter, verantwortlich.
Zudem läuft ein echtes Bußgeldverfahren nach festen Regeln ab: Bevor du überhaupt zahlen musst, bekommst du eine offizielle Anhörung gemäß dem Verwaltungsverfahrensgesetz, kurz VwVfG. Das bedeutet, du hast immer die Chance, dich zum Vorfall zu äußern, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
So lassen sich die betrügerischen E-Mails erkennen
Die gefälschten E-Mails weisen oft bestimmte Merkmale auf, anhand denen du erkennen kannst, dass es sich um die aktuelle Betrugsmasche handelt:
- Verdächtige Absenderadresse: Häufig stammen diese Mails von Adressen mit der Endung „.ru“, was auf eine Herkunft aus Russland hindeutet. Offizielle Behörden nutzen solche Domains nicht.
- Fehlendes Aktenzeichen: Echte Bußgeldbescheide enthalten immer ein Aktenzeichen. Fehlt es, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Fälschung.
- Aufforderung zur schnellen Zahlung: Betrüger setzen oft auf Druck und fordern zu einer schnellen Zahlung auf, um angeblich höhere Strafen zu vermeiden.

Aktuelle Betrugsmasche: Wie du dich schützen kannst
Um nicht Opfer dieser Betrugsmasche zu werden, solltest du unbedingt darauf achten, dass du keine Zahlungen leistest. Offizielle Bußgeldbescheide werden ausschließlich per Post zugestellt und niemals per E-Mail.
Wenn du also eine solche Nachricht erhältst, überweise kein Geld. Klicke außerdem auf keinen Fall auf Links oder öffne Anhänge, die in der E-Mail enthalten sind, da diese Schadsoftware enthalten könnten, die dein Gerät infiziert oder deine persönlichen Daten ausspäht.
Um dich zusätzlich zu schützen, solltest du die E-Mail sofort aus deinem Posteingang entfernen und auch den Papierkorb leeren, um sicherzustellen, dass sie nicht versehentlich erneut geöffnet wird.
Fazit: Vorsicht vor gefälschten Bußgeldbescheiden
Offizielle Bußgeldbescheide kommen niemals per E-Mail – und das Kraftfahrt-Bundesamt, kurz KBA, ist gar nicht für die Ahndung von Verkehrsverstößen zuständig. Wenn du eine solche Nachricht erhältst, ignoriere sie, überweise kein Geld und öffne weder Links noch Anhänge. So schützt du dich zuverlässig vor dieser Betrugsmasche!