Aus dem Fiat 500 ist die Technik schon bekannt, nun kommt der Hybrid mit 48-Volt-Batterie auch im größeren Fiat 500X zum Einsatz. Die italienische Marke macht damit einen weiteren Schritt zu dem Ziel, für jedes Modell mindestens eine emissionsarme Version anzubieten. Was kann der Fiat 500X Hybrid? Eine Vorstellung.
‚Der neue Fiat 500X Hybrid schließt eine Lücke bei Fiat, denn nun ist jedes Modell der italienischen Marke auch mit elektrifiziertem Antrieb verfügbar. Dabei kommt die 48-Volt-Batterie-Technologie zum Einsatz, die bereits seit einigen Jahren auch im klassischen Fiat 500 genutzt wird. Fiat macht damit einen weiteren Schritt in Richtung der nachhaltigen Mobilität, die sich der italienische Autobauer verschrieben hat.
„Mit der Einführung des neuen Fiat 500X Hybrid [und des neuen Fiat Tipo Hybrid], die mit 48-Volt- Hybrid-Technologie ausgestattet sind, ist die Modellpalette von FIAT nun vollständig elektrifiziert“, erklärt Olivier François, CEO von FIAT und CMO von Stellantis. Künftig folgt jährlich ein neues Modell, sodass die Produktpalette von Fiat ab 2027 vollständig elektrifiziert ist.
Die 48-Volt-Hybridtechnologie: Sparsame Technik
Beim Fiat 500X Hybrid handelt es sich um einen Mildhybrid, der weiterhin von einem klassischen Verbrennungsmotor angetrieben wird. Insgesamt soll das Modell dadurch umweltverträglicher und dank niedrigerer Verbrauchswerte auch günstiger im Unterhalt sein. Der bekannte 1,5-Liter-Vierzylinder mit 96 kW (130 PS) und einem maximalen Drehmoment von 240 Newtonmetern wird durch einen 48-Volt-Elektromotor mit 15 kW (20 PS) unterstützt.
Dadurch reduzieren sich Kraftstoffverbrauch (6,6 Liter/100 km nach WLTP) und CO₂-Emissionen (149 g/km) im Vergleich zum herkömmlichen Modell um bis zu 11 Prozent. Für die Kraftübertragung ist ein Automatikgetriebe mit Doppelkupplung und sieben Gängen verantwortlich.
Insbesondere im Stadtverkehr, beim häufigen Anfahren und Beschleunigen, kann der Fiat 500X seinen Vorteil ausspielen. Das Zuschalten des Verbrenners erfolgt automatisch, sobald der Fahrer kräftig auf das Gaspedal tritt. Dadurch wird der Arbeitspunkt des Motors verschoben, um den maximalen Wirkungsgrad zu erzielen. Die verkürzte Aufwärmphase des Katalysators trägt zur Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen bei.
Kleiner Nachteil: Das rein elektrische Fahren ist nur bei niedrigen Geschwindigkeiten (bis 3 km/h) möglich. Dafür verfügt der Fiat 500X Hybrid über die Kriechfunktion (E-Creeping), die das Fahrzeug auch ohne Druck auf das Gaspedal vorwärts bewegt. Das ist vor allem im Stau oder an der Ampel sehr praktisch. Der Fiat 500X kann sowohl vorwärts als auch rückwärts rein elektrisch einparken (E-Parking). Durch das Rekuperieren beim Bremsen und Rollen wird die Batterie geladen.
Der neue Fiat 500X Hybrid: Der italienische Crossover
Der neue Fiat 500X Hybrid überzeugt mit seiner Vielseitigkeit. Er eignet sich für den Weg zur Arbeit, aber auch die Fahrt in den Urlaub. Vor allem bei jungen Leuten kommt das Modell gut an, nicht nur optisch, sondern vor allem wegen der sparsamen, nachhaltigen Technik.
Für das Modelljahr 2022 wurden einige Änderungen vorgenommen. Unter anderem erstrahlen nun das „500“er-Logo auf dem Kühlergrill unter der FIAT-Schriftzug auf der Heckklappe. Mit Limousine und Cabrio stehen zwei Karosserievarianten stehen zur Auswahl, die in den serienmäßigen Ausstattungslinien CLUB, CROSS und SPORT erhältlich sind. Dazu kommen verschiedene Sondermodelle.
Der neue Fiat 500X begeistert mit seinem Hybridantrieb und einer Vielzahl an Fahrerassistenzsystemen, die nicht nur den Komfort erhöhen, sondern auch die Sicherheit verbessern. Egal ob Aufmerksamkeitsassistent, autonomer Notbremsassistent, Spurhalteassistent oder Verkehrszeichenerkennung: Der Italiener lässt keine Wünsche unerfüllt. Der schlüssellose Zugang (Keyless Entry/Go) und die Rückfahrkamera machen das Angebot perfekt. Die Preise für den Fiat 500X Hybrid beginnen bei 28.990 Euro.