Kälte, Frost und Schnee – manche Autofahrer würden ihr Auto im Winter am liebsten stehen lassen, wenn sie nicht darauf angewiesen wären. Der Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen: Das Auto gehört bei vielen Menschen zum Alltag. Umso wichtiger ist es, die Winterzeit bestmöglich überstehen. Diese fünf Fehler sollten Autofahrer im Winter vermeiden!

1. Das Auto beim Eiskratzen warmlaufen lassen

Viele Autofahrer starten den Motor schon, wenn sie das Auto von Schnee und Eis befreien. Das ist nach §30, Absatz 1 der Straßenverkehrsordnung (StVO) nicht nur verboten, sondern auch schädlich für das eigene Auto. Im Stand wird der Motor nicht schnell genug warm, weshalb das Motoröl viel zu lange dickflüssig bleibt.

In der Folge werden die beweglichen Teile nicht ausreichend geschmiert, was zum erhöhten Verschleiß führt. Besser ist es daher, das Auto erst vom Eis zu befreien und anschließend direkt loszufahren. Dann sparen sich Autofahrer auch ein Bußgeld in Höhe von 80 Euro für eine mögliche Strafe.

2. Das Auto im Winter für Kurzstrecken nutzen

Im Winter wird das Auto gerne für Kurzstrecken genutzt, weil es draußen besonders kalt und nass ist. Kurze Fahrten bei niedrigen Temperaturen sind jedoch gefährlich: Der Motor wird nicht warm, was zu erhöhtem Verschleiß und Kraftstoffverbrauch führt. Außerdem kann die Batterie nicht ausreichend geladen werden, was dazu führen kann, dass der Motor beim nächsten Start nicht mehr anspringt.

3. Den Scheibenwischer zum Eiskratzen verwenden

Der Scheibenwischer wird zum Entfernen dünner Eisschichten verwendet, um sich das lästige Eiskratzen zu ersparen. Dies ist jedoch aus mehreren Gründen nicht ratsam. Zum einen werden die feinen Gummilippen der Wischerblätter in Mitleidenschaft gezogen, was zu Beschädigungen und einer schmierigen Frontscheibe führt.

Zum anderen können Wischermotor und Gestänge Schaden nehmen, wenn die beweglichen Teile festgefroren sind. Dann funktioniert der Scheibenwischer nicht mehr, was eine teure Reparatur zur Folge hat. Ein vernünftiger Eiskratzer ist deshalb die bessere Wahl.

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4. Im Winter auf den Besuch in der Waschanlage verzichten

Viele Autofahrer verzichten im Winter auf den Besuch der Waschanlage, weil das Auto schon nach wenigen Tagen wieder schmutzig ist oder Beschädigungen befürchtet werden. Richtig ist, dass die Autowäsche bei Minusgraden zu umgehen ist. Dennoch sollte man sein Auto im Winter waschen, um für freie Sicht zu sorgen und das schädliche Streusalz abzuspülen.

Wichtig ist in jedem Fall, das Auto vorab gründlich mit einem Hochdruckreiniger abzuspritzen, um groben Schmutz zu entfernen, der andernfalls für Kratzer auf dem Lack sorgt. In der Waschanlage ist daher die Vorwäsche zu wählen, auch wenn es etwas teurer wird.

5. Ohne Winterreifen bei Schnee & Eis fahren

Der Verzicht auf die wichtigen Winterreifen ist fahrlässig und kann schwerwiegende Folgen haben! In Deutschland gibt es zwar keine generelle Pflicht, in den Wintermonaten mit Winterreifen zu fahren, aber eine „situative Winterreifenpflicht“. Das bedeutet, dass Autofahrer verpflichtet sind, mit Winterreifen zu fahren, wenn es die Straßenverhältnisse erfordern, zum Beispiel bei Schnee und Eis.

Wer das nicht tut, macht sich unter Umständen strafbar, riskiert Bußgelder und geht das Risiko ein, dass die Versicherung im Schadensfall nicht zahlt. Es empfiehlt sich daher, im Spätherbst auf Winterreifen zu wechseln oder Ganzjahresreifen zu wählen.

Sönke Brederlow ist Rennfahrer, Journalist und Fahrzeugingenieur. Der 32-Jährige arbeitet als freiberuflicher Texter und ist als aktiver Rennfahrer und Fahrercoach tätig. Er hat ein abgeschlossenes Bachelorstudium der Fahrzeugtechnik, was bei der täglichen Arbeit hilfreich ist.

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